Jedem Kind solle man Wurzeln und Flügel mitgeben, zitierte Landeshauptmann Pröll ein Wort Goethes in seiner Stellungnahme. "Die Wurzeln, das sind das warme Nest der Familie und die Liebe zur Heimat. Denn die Wurzeln sind wichtig, damit man fest verankert bleibt. Die Flügel, das sind Faktenwissen und soziale Kompetenz." Der Landeshauptmann warnte auch davor, "das Heil in der Gleichmacherei zu suchen", sondern "wir müssen eine Leistungsgesellschaft bleiben: das können wir aber nur dann, wenn die Talente des Einzelnen gefordert und gefördert werden." In einem "engen partnerschaftlichen Schulterschluss" wolle das Land optimale Arbeitsbedingungen für die Pädagoginnen und Pädagogen schaffen, und auch die Ausstattung der Schulen müsse "auf dem letzten Stand sein", betonte er weiters. Abschließend bedankte sich Pröll bei den Lehrerinnen und Lehrer, die "Talente orten und Talente fördern, denn dabei ist viel Herzblut, Engagement und Ausdauer notwendig."
Leistungsstarke Schulen in NÖ
"Wir wollen zeigen, wie leistungsstark unsere Schulen sind und wie viel Potenzial in unseren Schulen liegt", erläuterte Landesrat Wilfing die Beweggründe für die Aktion "Schule.Leben.Zukunft". Ziel sei es, die Schulen "bestens in der Region zu verankern", so Wilfing, "darum zeichnen wir jene Schulen aus, die besonders gut mit Gemeinde, Wirtschaft und Vereinen zusammen arbeiten". Abschließend betonte Wilfing: "Unsere Schulen leisten großartige Arbeit, wir haben unsere Kinder in guten Händen." Gastreferent der Festveranstaltung in Grafenegg war der Genetiker und Univ.Prof. Dr. Markus Hengtschläger, Autor des Buches "Die Durchschnittsfalle".