Und auch die nationale Sicherheit sei durch eine breite Wehrverpflichtung der gesamten Bevölkerung in unserem neutralen Österreich besser organisierbar, so der Tenor der Bürgermeisterberatungen. „Natürlich muss beim Bundesheer einiges reformiert werden, aber trotzdem darf an der allgemeinen Wehrpflicht nicht gerüttelt werden.“ so Pressl, der auch persönlich weiß wovon er spricht: In jungen Jahren hat er zuerst beim Bundesheer „einjährig freiwillig“ und danach auch noch beim Roten Kreuz Zivildienst gemacht.
Die Volksbefragung sei nach Meinung der Bürgermeister unterdessen auch eine gesellschaftspolitische Richtungsentscheidung: Denn der Wehr- und Zivildienst sei heute für viele junge Menschen auch eine Schule im Sozialverhalten und bringe in jungen Jahren wertvolle Erfahrungen im eigenverantwortlichen Handeln. „Und gerade bei einer zunehmend überalternden Bevölkerung und immer geburtsschwächeren Jahrgängen in den kommenden Jahren brauchen wir alle verfügbaren helfenden Hände. Eine leichtfertige Aufgabe eines verpflichtenden Dienstes junger Menschen sei damit ein Anschlag auf deren eigene Zukunft in Österreich.“ befürchtet Pressl.