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„Kraftregion Bezirk Amstetten“

Aktuelle Entwicklungen aus Sicht der Arbeitnehmer u. Bauern

Wir arbeiten mit Hochdruck daran die Einbußen durch die Russland-Exportausfälle für unsere Bauern gering zu halten. Wir appellieren aber auch an die Konsumenten gerade jetzt vermehrt regionale, einheimische Produkte zu kaufen und zu konsumieren“, betonte VP-Bundesrat Ing. Andreas Pum.

"Heimische innovative Unternehmen, die Produkte von höchster Qualität für den Exportmarkt erzeugen und von den bestehenden russischen Importbeschränkungen betroffen sind, müssen mit konkreten Maßnahmen bei der Ausweitung neuer Exportmärkte unterstützt werden", fordert Bauernvertreter Pum.

Als erste Maßnahme hat die EU Unterstützungsmaßnahmen für Produzenten von verderblichen Obst- und Gemüsearten bekannt gegeben, dafür sind EUR 125 Mio. reserviert.

Die Bezirke Amstetten und Waidhofen /Ybbs sind starke, Landwirtschaftliche Regionen so wird etwa 4% der gesamten Milch Österreichs hier erzeugt. Auch die Bio –Produzenten, mit rund 20% der Landwirte, sind in der Region gut vertreten.

VP-Bundesrat Ing. Andreas Pum: „ Es ist wichtig das die Förderprogramme für die Umweltleistungen der Bauern auch durch das neue ÖPUL –Programm gesichert werden, denn von diesen Maßnahmen profitiert das gesamte Mostviertel bis hin zu den Tourismusbetrieben“.

Im Bereich der Familienpolitik betonte Pum die neue Familienbeihilfe welche alleine in der Region Amstetten für die Familien ein Plus von € 868.000 im zweiten Halbjahr 2014 bringen wird.

„Niederösterreich entwickelt sich besser als der bundesweiten Schnitt und die Region Amstetten entwickelt sich besser als im Landesschnitt.  Amstetten ist eine echte Kraftregion für die Arbeitnehmer das zeigt sich an den Zahlen zum Arbeitsmarkt und Einkommen ebenso wie in der wirtschaftlichen Entwicklung“, betonte BR LGF Ing. Bernhard Ebner MSc.

Die Arbeitsplatzsituation im Bezirk Amstetten ist gut, der Beschäftigungsstand hat im Juli erstmals die Zahl von 42.000 knapp überschritten, das ist ein Plus 0,4% gegenüber dem Vorjahr. Aber leider ist auch die Arbeitslosenquote noch bei 5,6%.

BR Ebner:“  Jeder Arbeitssuchende ist einer zu viel, aber in absoluten Zahlen gesehen haben wir derzeit exakt so viele Arbeitslose wie vor fünf Jahren. Deshalb wurden im NÖ Landesbudget Maßnahmen für mehr Beschäftigung gesetzt, insgesamt stehen für den Bezirk Amstetten heuer rund 3050 Jobförderungen bereit, dass sind um rund 110 mehr als 2013“.

Erfreulich auch die Einkommenssituation denn  Amstetten führt seit vielen Jahren Einkommensstatistik in Niederösterreich an. Derzeit liegt der Verdienst im Schnitt bei 2.100 Euro brutto pro Monat, das sind für Amstetten um rund 150 Euro brutto mehr als vor fünf Jahren und  aktuell um fast 170 Euro mehr als im NÖ Schnitt.

„Aber wir brauchen zusätzliche Entlastungen, ich möchte aber keine Entlastung, die unsere Kinder zahlen und auch keine zusätzlichen Steuern, die sich in den Mittelstand fressen oder auf Kosten der Häuslbauer gehen“, forderte Ebner.

 

Für die kommenden Personalvertretungswahlen im Bundesdienst (Polizei, Lehrer, Bundesheer) ist Ebner, als Landesgeschäftführer des NÖAAB optimistisch für den Bezirk, waren doch die letzten Wahlgänge für die VP-Arbeitnehmervertreter allesamt erfolgreich verlaufen.

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